„Der Khevenhüllerische Kasten"
Die Geschichte unseres Hauses
Osterwitzgasse Nr. 7
Wirtshaus „Zum Heiligen Josef"
Traditionelle Gaststätte seit über 140 Jahren
Das Haus in der Osterwitzgasse 7 liegt im ältesten Teil der Stadt Klagenfurt. Nach dem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1514 kam es zum Zuzug zahlreicher Adelsfamilien. Zu den ersten gehörten die Fürsten Khevenhüller, die Eigentümer der Burg Hochosterwitz. Da sie im ländlichen Umfeld von Klagenfurt mehrere Zehente besaßen, benötigten sie ein Gebäude, um die Naturalabgaben einzusammeln. So entstand im Jahr 1518 in der nach der Burg benannten Osterwitzgasse der „Khevenhüllerische Kasten" – genau an jenem Ort, an dem sich heute unser Haus befindet.
330 Jahre später, im Jahr 1854, verkaufte Graf von Khevenhüller das Gebäude an Franz Mathe. Die Familie Mathe – damals auch Eigentümer des „Sandwirth"-Areals in Klagenfurt – war eine Schmiededynastie und richtete im Haus eine Kupferschmiede ein. Umfangreiche und kostspielige Um- und Zubauten verliehen dem Gebäude 1864 im Wesentlichen sein heutiges Erscheinungsbild.
Im Jahr 1884 verpachtete Franz Mathe die Räumlichkeiten erstmals an einen Wirtshausbetrieb. Das Lokal wurde über viele Jahrzehnte unter dem Namen „Radkersburger Weinhalle" geführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarb die Familie David Zlami im Jahr 1949 das Objekt und eröffnete darin die Gaststätte unter dem noch heute bestehenden Namen „Zum Heiligen Josef".
Damit besteht der Name „Zum Heiligen Josef" nun seit mehr als 75 Jahren. Insgesamt befindet sich in unseren geschichtsträchtigen Räumlichkeiten seit mehr als 140 Jahren ein durchgehend geführter Gastronomiebetrieb – und somit die älteste noch betriebene Gaststätte Klagenfurts.
Nach der Generalsanierung durch den heutigen Eigentümer im Jahr 2000 wird dieses historische Wirtshaus seit 2003 von der Familie Sellak mit großer Leidenschaft geführt.
Wir heißen Sie in unserem Wirtshaus herzlich willkommen und freuen uns, dass Sie mit Ihrem Besuch Teil der Geschichte dieses traditionsreichen Hauses werden.